23.10.2008 Lübbenau/Spreewald
Von Großkrausnik nach Lübbenau zu kommen erweist sich zunächst als gar nicht so einfach, knappe 8 km Fußmarsch müssen wir absolvieren, bevor uns eine sehr nette Natrurpark-Mitarbeitrerin mit unseren grossen Rucksäcken mitnimmt. Dafür macht sie für uns einen Umweg und nimmt uns direkt bis auf den Zeltplatz mit, auf dem wir uns mit Thomas und seiner Tochter Friederike verabredet haben.
Am Abend gab es dann tatsächlich Kürbissuppe – und wir sind alle satt geworden…
Nach einer kurzen Nacht im Doppelstockbett präsentiert der nächste Morgen den Spreewald in ganz zauberhafter Stimmung mit Sonnenschein und Nebel über den Wassern – und erster Raureif macht sich bemerkbar, es wird kälter in Deutschland.
Das klassische Spreewaldprogramm mit Kahnfahrt, Trachtenmädels, Fischessen und allem pipapo geben wir uns nicht, stattdessen wird ausgiebig gekocht, gefrühstückt und geredet, aber vor allem will Friederike bei Laune gehalten werden.
Na gut, Stadtspaziergänge durch Lübbenau und eine Fahrradtour können wir uns dann auch nicht verkneifen. Diese wird dann jedoch deutlich kürzer als gedacht, da Mirko (photografiergeil wie er nunmal ist) versucht, vom Fahrrad aus Bilder zu schiessen, was funktionieren kann – aber nicht muss. Für das unten stehende verwackelte Bild, das wenn überhaupt nur sehr bedingt die Herbststimmung wiedergibt, dann mal eben über den Lenker zu fliegen, sich eine Rippe anzubrechen und das gemietete Fahrrad zu schrotten, hat nicht wirklich gelohnt – hätte wiederum aber selbst wahrscheinlich ein gutes Bild abgegeben. Aber als Mensch ist man ja lernfähig, die Lektion hieß diesmal: Ohne Krankenversicherung sei vorsichtig mit Fahrrädern! Aber es ist gerade noch mal gut gegangen, ’ne richtig gebrochene Rippe wäre weit schlimmer gewesen…
Nach drei Tagen ist der kurze Ausflug für Thomas auch schon wieder zu Ende, er versucht noch, Mirko zu überreden, als Überraschungsgast auf Wiebkes Geburtstagsfeier aufzutauchen, aber das zweite mal innerhalb einer Woche nach Berlin zurückzukehren ist dann doch nichts.
Es geht weiter nach Freiberg um den versprochenen Besuch bei Stephan nachzuholen – auf dem Weg von Königshain nach Leipzig hatte es nicht geklappt.
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Hey Marie,
Steffen hat mit gerade eure AussteigerBlogTageBuchSeite gezeigt und sie gefällt mir echt gut. Mein Bruder der nach Australien ausgewandert ist unterstütze ich mit einem blog (rupert.ooo.de) aber mit fehlt noch ein super Bildplugin für WordPress und eures ist sehr Klasse. Kannst du mir den Namen verraten.
Danke
gruss von steffen & patrick
aus dem kalten berlin
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Hallo Ihr beiden,
schön, von Euch zu hören und zu sehen (ich bin ja eher ein Hingucker 😉 .
Super Idee, in den Süden zu ziehen – machen die vielen Vögel ja auch… kann also kaum falsch sein. Nach einem kurzen Urlaub kam ich nun ins nasskalte Berlin zurück und – huuuuhaah – iss nicht so kuschelig draußen.
Wunderbar, wie ich Euch jetzt virtuell folgen kann! Geniesst den Weg und fühlt Euch gedrückt, der Morak
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Ist denn Photoapparat heil geblieben?
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Hey ihr Beiden!
Ich schließe mich Moraks Meinung bezüglich des es den Vögeln nachmachens an: gute Idee im Winter Richtung Süden zu gehen… Aber Vorsicht -das ist ne Sackgasse! An der Strasse von Gebraltar ist der Kontinent zu Ende. Wobei der Frost euch hoffentlich nicht bis dahin verfolgen wird. Nehmt euch in Saint Tropez vor Luis de Funes und seinen verrückten Politessen in Acht. Und weiter so in Sachen Bilder von alten Bauernhäusern, Tieren und Landschaften! (dit jefällt ma)
Beste Grüße
Peter